konsolenkost.de

 
NDS
 
 
Yoshi: Touch & Go - NDS
Matthias Engert (12.05.2005)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Nintendo
GENRE: Action
SPIELER: 1-2 Spieler
HANDBUCH: Mehrsprachig
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Ja
SCHWIERIGKEIT: 1-7
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Ja
ALTERSFREIGABE: 3+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Ja
PREIS: ca.40 Euro)
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Ja
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Nintendo scheint in letzter Zeit gerne mal seine "Angestellten" in fester Reihenfolge auf die Konsolen zu bringen. ;-) Vor einigen Monaten war Mario in allen möglichen Umsetzungen ständiger Gast auf den Nintendo Konsolen. Im Moment scheint diese Rolle sein alter Kumpel Yoshi einzunehmen. Nach Universal Gravitation auf dem GBA darf der kleine Dino nun auch den DS unsicher machen. Was dabei ein wenig untergeht ist die Tatsache das beide Spiele auf ihre Art einen kleinen Innovationspreis verdient haben. Auf dem GBA mit der Tilt Technologie was neues, schlägt auch die DS Version in diese Kerbe. Denn wie vielleicht noch keines der DS Spiele bisher wird der Touch Screen hier im Gameplay genutzt. Vor allem die Möglichkeiten wie man den Touch Screen einbindet sollte hier exzellent sein. Ob das Spiel drumherum diesem Lob ebenfalls gerecht wird zeigt euch der folgende Test.

Menus und die Story....

Eines spürt man sehr schnell nach dem Einschalten. Seit langer Zeit kommt endlich wieder ein Titel auf dem DS auf den Markt, welches den Virtual Surround Sound bietet. Und wie bei Mario 64 DS hört man dies sofort. Auch sonst gibt's wieder gewohnte Dinge. Neben der deutschen Sprache muß man sich auch um das Speichern keine Sorge machen, wobei speicherbare Inhalte auf freigespielte Modi und Scores beschränkt sind. Wie sich zeigen sollte reicht dies aber aus. Man landet zunächst relativ fix auf dem Hauptmenu und darf sich über einige Modi freuen, auch wenn man als Spieler zunächst nach einem Art Haupt oder Story Modus sucht und nicht findet. Das Spiel ist in vielerlei Hinsicht etwas ungewöhnlich. Wie immer auf dem DS werden Eingaben über den Touch Screen getätigt und im oberen Screen angezeigt. Auch ungewohnt als bei anderen Spielen auf dem DS dient der Touch Screen im Spiel nicht nur zur Steuerung, sondern zeigt einen Teil der Spielumgebung in welcher der Spieler agiert. Es gilt also hier mehr als sonst wieder die Koordination beider Screens hinzubekommen.

An Menupunkten erwarten euch zunächst die Punkte-Attacke, der Marathon Modus sowie der VS Modus für 2 Spieler, was die wählbaren Gameplay Möglichkeiten angeht. Später im Spiel könnt Ihr einen Zeit Modus freischalten und die Variante mit dem vielsagenden Modus Panik-Ritt. Dazu kommen nun die Highscore Rubrik und die Optionen. Hier könnt Ihr die Sprache ändern, das ebenfalls zum Einsatz kommende Mikro des DS abstimmen und den PictoChat aktivieren. Für Nutzer eine feine Sache, kann man doch den DS im Betrieb so einstellen das beim Spielen eine Nachricht erscheint wenn ein gefüllter PictoChat Raum in der Nähe auf neue Gäste wartet. Was auch funktioniert wenn man den DS zuklappt und in den Standby Modus schickt. Doch chatten wollen wir hier nicht. Wie schon erwähnt vermißt man anfangs einen Art Story Modus. Diesen gibt es in dem Sinne auch nicht. Ein bißchen schade schon und hätte dem Spiel ungemein gut getan. Doch dazu später noch ein paar Zeilen. In Sachen Story gibt es nichts was einen selbst als Nintendo Crack vom Hocker reißt. Alles beginnt damit das ein Storch Baby Mario und Luigi fliegend durch die Gegend trägt. Als er mit einem Schatten zusammenstößt läßt er Mario (welch Überraschung) fallen. Ihr als Spieler müßt die Windelvariante des Klempners nun zurück zu Luigi bringen. Nichts was eine Verfilmung wert wäre. ;-))

Ein Killer Feature vor allem für Spieler die den DS vielleicht noch nicht lange haben ist ebenfalls auf dem Hauptmenu zu finden. Ein sogenannter Demo Modus, der beide Spielvarianten in der Luft und am Boden mehr als eindrucksvoll zeigt und dem Spieler schnell näher bringt was er hier vor sich hat. Selten das ein Demo sofort Lust auf Nachahmung macht und wir stürzen uns am besten in den ersten Modus.

Technik und Gameplay....

Dabei kümmern wir uns um die Punkt-Attacke. Allen Modi gemein ist das Feature das es am Ende möglichst einen Score oder eine Zeit Grenze zu knacken gilt. Nur so vereint man die beiden Racker wieder und schaltet zudem die beiden anderen Modi Zeit und Panik-Ritt frei. Bis es aber soweit ist steht euch ein ungewöhnliches, aber wunderbar spielbares Gameplay bevor. Schauen wir uns zunächst die Fakten an um das Spielprinzip zu erklären. Grob eingeteilt ist das Spiel dabei immer und in allen Modi in 2 Bereiche. Im ersten muß der Spieler in der Luft agieren und dabei Mario den Weg von oben nach unten bahnen, während im zweiten Teil Yoshi mit Mario auf dem Rücken der beeinflußbare Charakter ist. Beeinflußbar ist dabei wörtlich zu nehmen. Denn wer denkt er hätte hier einen weiteren 2D Jumper vor sich, sollte diesen Gedanken schnell wieder fallen lassen. Auch wenn die Screens ein wenig an Yoshi's Island erinnern. Es ist fast das einzige was ähnlich ist. Steuern werdet Ihr also in dem Sinne direkt keinen der Charaktere. Eure Aufgabe wird es sein den Rackern auf ungewöhnliche Weise den Weg zu bahnen. Alles beginnt im Spiel damit das Mario im oberen Screen an 3 Ballons hängend vom Himmel nach unten in Richtung Boden schwebt. Die Ballons nehmen dabei die Funktion der Energie ein. Sind alle 3 Ballons auf verschiedene Weise kaputt gegangen geht's ungebremst abwärts und Kamek kümmert sich um ihn. Upsss..., jetzt hätte ich doch beinahe was verraten. ;-)) Wie schon erwähnt sind nun beide Screens voll in das Gameplay einbezogen.

Wenn man so will ein voller Bildausschnitt, wo man logischerweise unterhalb von Mario der im oberen Screen nach unten schwebt immer schon den Bereich sehen kann den er gleich durchschweben wird. In diesem ersten Teil des Gameplay's stehen euch auch schon Bildschirmanzeigen zur Verfügung. In diesem Modus logischerweise mit der Punkteanzeige die wichtigste. Und hier beginnt dann auch so langsam das Gameplay. Perfekt in meinen Augen steuerbar mit dem Stift müßt Ihr nun versuchen durch Aktionen auf dem Touch Screen versuchen zum einen Punkte zu erspielen und zum anderen Hindernisse zu umschweben oder auszuschalten. Fangen wir mal mit etwas einfachen an um die Vorgehensweise etwas näher zu bringen. Mario schwebt also von oben mittig nach unten. Seht Ihr als Spieler im unteren Screen so z.b. ein Stachelhindernis das einen Balloon zerplatzen lassen würde so nimmt man nun den Stift und zieht über diesem einfach eine schräge Linie. Damit zeichnet Ihr eine Wolkenlinie, die exakt so im Screen auftaucht wie Ihr sie gezeichnet habt. Kurz darauf erreicht Mario diese Wolkenlinie und rutsch wenn man so will über diese links oder rechts am Hindernis vorbei. Funktioniert tadellos und ist technisch perfekt umgesetzt. Problem zum einen ist nun das Mario unentwegt schwebt und Ihr nicht einfach mal Pause machen könnt. Dazu kommen nun Gegner die in Form von Shy Guys und anderen Kameraden fest oder beweglich im Screen umherwuseln. Wem das noch nicht reicht der wird sich über verschieden angelegte Münzlinien erfreuen, die man möglichst auch einsammeln sollte um auf Punkte zu kommen. Also zeichnet man z.b. eine Wolkenlinie unter die Münzen und Mario rutscht so an den Münzen entlang und sammelt sie ein.

Dabei ist die Koordnination zwischen oberem und unterem Screen sehr wichtig und vorausschauendes Spielen ist der halbe Sieg. Mit den Wolken könnt Ihr nun Gegner auch abhalten, da sie an diesen abperlen. Oder aber noch besser, Ihr fangt sie ein und generiert auch dadurch Punkte. Auch dies geht recht easy von der Hand. Egal ob beweglich oder nicht zeichnet man einen Kreis um den Gegner, der nun in eine Luftblase eingehüllt wird. Den eingehüllten Gegner kann man nun per Stift antippen und durch eine Wischbewegung in Marios Richtung zu ihm kicken. Trifft die Blase ihn gibt's Punkte. Allein mit diesen 2 Möglichkeiten geht zunächst ganz schön die Post ab. Es ist einfach herrlich ungewohnt zu spielen und macht aufgrund der technisch perfekten Umsetzung sehr viel Spaß. Dennoch merkt man schnell das die Score Vorgaben durch ein paar Münzen bei weitem nicht erreicht werden können. Also kommen Feinheiten dazu. Schafft man es mehrere eng beieinander liegende Gegner in einer Blase zu fangen gibt es Bonus. Das gleiche wenn man dies auch noch mit einer Münze schafft. So ist das runterschweben ein einziges "Wege Bauen", Münzen sammeln und Gegner fangen. Erreicht man dann das Ende beginnt der zweite Teil und Mario landet auf dem guten Yoshi. Je nachdem wieviele Punkte Ihr im Schwebeabschnitt eingesammelt habt erscheint ein Yoshi mit einer anderen Farbe. Unterschiede sind Speed und vor allem die mitnehmbaren Eier und wir kommen zu einem weiteren Feature das es logischerweise nur hier gibt.

Übrigens finde ich es Klasse das man nach der Landung hier jederzeit nochmal beginnen kann. Hat man also im Schwebeabschnitt göttlich gespielt und am Boden nur Mist gemacht kann man den Bodenabschnitt immer wieder spielen und startet dort jedesmal mit dem Ergebnis aus dem Schwebeabschnitt. Auch bei Yoshi übernehmt Ihr wieder die Rolle des "Bauherren". Denn auch hier bewegt sich Yoshi automatisch von rechts nach links oder wenn man dies möchte auch von rechts nach links. Dies kann man hier in den Optionen einstellen. Auch hier ist beim Vorankommen die Wolkenlinie die wichtigste Hilfe. Ihr könnt z.b. von Boden ausgehend eine schräg nach rechts oben führende Linie zeichnen und Yoshi läuft drüber. Tippt Ihr per Stift auf Yoshi schwebt er kurz in die Luft. Trefft Ihr Yoshi immer wieder in der Luft so bleibt er auch dort bis Ihr euch vertippt. ;-) Gegner sind ebenfalls wieder in Blasen packbar, wie auch Münzen und vor allem Früchte. Diese definieren Nachschub für Yoshi's Eiersack. Je nach farblicher Version des Dino kann dieser eine gewisse Anzahl Eier tragen. 7 Varianten gibt es und allein den letzten mal zu sehen erfordert im Schwebeteil gutes Arbeiten. Hier reicht es nun einen Punkt im Touch Screen anzutippen und ein Ei wird in diese Richtung abgefeuert. Auch hier sieht man durch die beiden Screens wieder weit nach oben und die Eier fliegen auch bis in den oberen Screen. Herumschwirrende Bonuscharaktere und Münzen erreicht man nur so. Es gilt hier also auf Ereignisse am Boden und in der Luft zu achten und sollte dabei den Eier Vorrat immer hoch halten. Denn Nachschub gibt es zwar, aber auch nicht unendlich. Oben rechts bekommt man hier zudem noch eine Meter Anzeige wieviel bis zum Ziel noch zu laufen ist und kann so ungefähr einschätzen was man noch holen sollte.

Erreicht man diesen Zielpunkt wird abgerechnet und der erspielt Score wird in der Liste verewigt, sofern Ihr gut genug wart. Danach könnt Ihr auch von hier nochmal wählen ob Ihr nun alles von oben spielen wollt oder eben mittendrin mit dem Yoshi Teil weiter machen wollt. Die Stärke ist die "geordnete Hektik", die das Spielprinzip mit sich bringt. Das ständige Schauen was wo abgeht und reagieren auf Hindernisse und gleichzeitig vielleicht in der Luft Münzen und einen Gegner zu erwischen hat schon was und ist ein sehr intensives Spielerlebnis und für den DS das Vorzeigespiel was die Ausnutzung des Touch Screens angeht. Die Schwäche mit dem fehlenden Story Modus wird erst dann etwas auffälliger wenn man diesen Modus geknackt hat, was trotz anfangs ungewohntem Gameplay nicht so lange dauert. Denn die weiteren Modi sind eigentlich fast das gleiche mit anderen Vorgaben. Im Marathon Modus ist es das Ziel mindestens 3000 Meter zu schaffen. Dabei ist der Schwebeabschnitt 1000 Meter lang und es folgen nun Zufallsgenerierte Abschnitte mit Yoshi, die jeweils ebenfalls 1000 Meter lang sind. Hier findet man dann auch in Sachen Umgebungen die seltenen Unterschiede. Auch hier spielt z.b. die Farbe des Yoshi eine Rolle wie die Abschnitte beschaffen sind. Bis auf wenige Hell/Dunkel Unterschiede halten sich die Background Varianten aber in Grenzen. Zig Umgebungen mit anderer Gestaltung sollte man hier also nicht erwarten. Ziel im Marathon Modus ist es mehr durchzukommen als nun unendlich Punkte zu machen. Sobald die 3 Ballons weg sind oder Mario am Boden getroffen wird wars das. Zwar kann man auch hier mit dem ersten Bodenabschnitt nochmal beginnen, da es davon aber mehrere geben kann nicht ganz so easy in der Unterstützung wie in der Punke Attacke.

Gelungen an sich ist auch der Zeit Modus. Hier geht es darum zu versuchen Luigi zu befreien, der von mehreren Schergen vor euch oberhalb durch die Luft getragen wird. Vor Ablauf der Zeit und damit dem Ende des Laufabschnitts sollte man ihn befreit haben, was hier bedeutet jeden der Gegner in der Luft mehrmals zu treffen und Luigi am Ende auch nochmal damit er herunterfällt. Die Schwierigkeit liegt hier am Tempo. Selbst mit den schnellen Yoshis ist man auf dem normalen Boden sehr langsam. Erst wenn man Wolkenwege zeichnet geht's fixer. Logisch das man euch da natürlich mehr Gegner und Hindernisse entgegenschickt. Der Panik-Ritt als letzter Modus ist wenn man so will ein verschärfter Zeit Modus. Zum einen muß man hier versuchen Abschnitte am Boden so schnell wie möglich zu passieren. Schafft man dies nicht erscheint Kamek und setzt euch zu, was natürlich nichts gutes bedeutet. Also heißt es flitzen. Dabei ist das ganze so angelegt das Ihr auf dem Weg zur nächsten Flagge Zeitgutschriften erspielen müßt was durch das einfangen von Gegnern geschieht. Und schon kommt neben dem Zeit auch der Score Druck dazu. Nur so ist das ganze auch zu packen. Trotzdem schade das der angesprochene Story Modus fehlt. Selbst ein umfangreiches Spiel im Stile eines Yoshis Island ist in meinen Augen durchaus machbar. Das ganze durch unzählige Level samt Boss Gegnern und ähnlichen Herausforderungen und man würde den DS lange nicht mehr aus der Hand legen.

So bleibt zunächst ein geniales Gameplay das die Möglichkeiten des DS hervorragend nutzt. Seht Ihr, hätte ich doch glatt das Mikro unterschlagen. Sind euch Wolken im Weg die man eventuell falsch gezeichnet hat kann man diese per Pusten in das Mikro webblasen und den Weg freimachen. ;-) Solange man spielt möchte man nicht wieder aufhören. Hat man die Modi zumindest alle mal gesehen, was durchaus an einem Abend geht stellt sich eine gewisse Sättigung ein. Zwar macht es Spaß sich an seinen Scores immer wieder zu probieren. Dennoch fehlt dann der letzte Kick und stellt so in meinen Augen den größten Kritikpunkt dar. Wirklich schade, denn Yoshi Touch & Go hat wirklich eines der schönsten DS Gameplay Varianten zu bieten die man bekommen kann und zeigt sehr deutlich was für Ideen doch kinderlicht umzusetzen sind. Gerade die Technik überzeugt hier auf breiter Front.

Grafik & Sound....

Ebenfalls gefällt der Grafikstil und dabei vor allem die Farbpower, die wunderbar gezeichnet nicht auf Teufel komm raus immer mit 3D Grafik glänzen muß. Die Umsetzung ist hier sehr schön gelungen. Dazu kommen die vielen kleinen liebevoll gemachten Effekte auf den Screens und das exakte Zusammenspiel, ohne das hier auch nichts gehen würde. Viel Action auf dem Screen und viele bewegliche Objekte lassen das Spiel technisch sehr gut aussehen. Etwas dürftig sind die Backgrounds in Sachen Abwechslung. Nur in den Modi wo per Zufall mal etwas andere Umgebungen generiert werden ändert sich an der Anordnung von Hindernissen und Gegnern etwas. So das man nun in verschiedene Welten eintaucht ist es hier nicht. Highlight ist der Sound. Zum einen durch den Virtual Surround Modus, der qualitativ sehr gut auf dem DS rüberkommt und die kleinen Effekte. Allein wenn Mario einen Ballon verliert und eine Blase einsackt kommt sehr liebenswert rüber und macht den Windelracker einfach nur wieder symphatisch. Musikstücke sind abwechslungsreich und weit weg von langweiliger Dudelei.

Multiplayer....

Der Multiplayer ist nun der Punkt der mit einem Freund zum immer mal wieder Spielen einläd. Denn endlich gibt's mal wieder eine Single Cartridge Variante. Nur einer braucht ein Spiel und wenn man so will geht man nun in ein schönes Wettrennen. Hier geht es auf dem Boden zur Sache und es gilt das Ziel möglichst vor dem Mitspieler zu erreichen. Dabei sieht man seinen Racker auf dem unteren Screen und den Mitspieler oben. Neben allen gewohnten Aktionen kann man hier Puyo Pop like Gegner auf den Mitspieler loslassen. Trifft man mehrere Gegner auf dem eigenen Screen mit einem Schuß wandern die Burschen zum Mitspieler. Gerade durch die Single Cartridge Variante ein immer wieder gerne gespielter Spaß für zwischendurch.

Fazit....

Auf der Haben Seite bei Yoshi - Touch & Go steht vor allem die wunderbar gemachte Ausnutzung der DS Feature und vor allem des Touch Screens. Selten das ein Spiel die Möglichkeiten so exzellent ausreizt, nutzt und zeigt das eben doch mehr auf dem DS möglich ist als nur GBA Abklatsch mit ein wenig Stiftaction. Das kann sich das Spiel auf alle Fälle auf die Fahnen schreiben. Das ganze ist zudem technisch perfekt und spielt sich wunderbar. Dazu der Multiplayer der durch seine Single Cartridge Variante zu einem Spiel für zwischendurch mit einem Freund einläd, sowie die passende grafische Gestaltung und der hervorragende Sound durch den Surround Modus. Schade ist aber trotz allem das ein richtiger Story Modus fehlt. Alle Spielmodi sind abgeschlossene Events, die man mehr oder weniger schnell zumindest gesehen oder durch hat. Mit einem Story Modus samt verschiedener Welten wäre die 90er Wertung ohne Probleme überschritten worden. So ist es ein sehr gutes Spiel für Spieler die endlich mal intensiv mit dem Touch Screen arbeiten wollen. Für Score Jäger immer ein Power On wert sollten Spieler mit Vorliebe für lange ausdauernde Spieleabende erstmal Probespielen.

 

+ Klasse Touchscreen Nutzung
+ Sehr gute Steuerung
+ Technisch perfekt
+ Innovatives Spielprinzip
+ Für Score Jäger ideal
+ MP mit einer Cartridge
+ Komplett deutsch
- Richtiger Welten Modus fehlt...
- ...dadurch nicht ewig lang

GRAFIK: 79%

SOUND/EFFEKTE: 85%

MULTIPLAYER: 80%

GESAMTWERTUNG: 82%

Sämtliche Inhalte wie Bilder und Texte zu diesem Artikel sind geistiges Eigentum des Mag'64. Eine Benutzung oder anderweitige Verwendung darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Mag'64 erfolgen.

 
                   

Gamesload