konsolenkost.de

 
NDS Yu-Gi-Oh Nightmare Troubadour
 
 
Yu-Gi-Oh: Nightmare Troubadour - NDS
Matthias Engert (28.11.2005)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Konami
GENRE: Card Game
SPIELER: 1-2 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 2-8
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: 3+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.35 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Im Bereich der Card Games hat es sich zu Zeiten des GBA am Ende auf 2 Vertreter eingependelt. Mischten früher auch die Pokemon in einer virtuellen Variante mal mit, kommen Fans dieses Genres mittlerweile nur noch mit der Duel Masters und Yu-Gi-Oh Serie auf ihre Kosten. Auf der anderen Seite haben die letzten Spiele gezeigt das man damit mehr als genug Zeit ausfüllen kann. Dazu das man die Spieler mit reichlich Versionen in relativ kurzen Abständen beehrte. Auf dem DS sieht das ganze nun natürlich etwas anders aus. Bislang herrschte gähnende Leere in diesem Genre. Nun erfreut Konami seine Yu-Gi-Oh Fans mit einer speziellen DS Version, die vor allem das Kämpfen wieder stark in den Vordergrund rückt und damit das eigentliche Gameplay dieser Serie. Erinnert in dieser Form an die ersten GBC Ausgaben. Dank viel besserer Grafikleistung und nicht zuletzt des Touch Screens sind aber die Möglichkeiten das ganze spielerisch auf einem Handhelden umzusetzen gerade auf dem DS ideal. Wollen schauen was Konami daraus gemacht hat.

Menus und die Story....

Wie es sich für ein Spiel dieses Stellenwerts gehört kommt Nightmare Troubadour natürlich deutsch daher. Vor allem für jüngere Spieler interessant, da vor allem durch die Kartendetails und Beschreibungen sehr viel Text im Spiel enthalten ist. Schnell zu hören ist die sehr gelungene Soundqualität der enthaltenen Hintergrundmusiken. Da im Spiel viele schöne motivierende Klänge zu hören sind ein Pluspunkt. Ohne großen Vorspann oder Schnickschnack startet das ganze. Das Hauptmenu bietet euch einzig den Punkt starten, der später durch die Fortsetzen Option erweitert wird. Das Spiel bietet dabei einen Speicherplatz, auf dem Ihr euer Vorankommen sichern könnt. Die Story zeigt sich dann auch erst nach dem Starten eines neuen Spiels mit einem schön gemachten Vorspann samt fordernder Musikuntermalung. Alles startet im Computerraum der Kaiba Corporation, wo etwas mit dem Server für den Duellring nicht stimmt. Danach repariert sich der Server wie von Zauberhand, was für allgemeines Erstaunen sorgt. Vor allem deshalb weil ein großes Turnier ansteht. Bis am Ende der Spieler in seinem Zimmer aufwacht und das ganze für einen schlechten Traum hält. Also doch nichts besonderes.......? Etwas geheimnisvoll angelegt wird die Bedeutung erst mit der Zeit deutlich. Bis dahin steht jedoch reichlich Gameplay und Erfahrung sammeln auf dem Plan. Schön das Konami wie die Konkurrenz auch einige echte Sammelkarten dem Spiel beilegt. Über den Paßwort Modus, den auch diese Version mitbringt kann man diese Karten auch im Spiel zum Leben erwecken.

Technik und Gameplay....

Bevor man auch nur eine Aktion ausführt beginnt das ganze nach dem einleitenden Vorspann mit einigen Fragen an euch. Hintergrund ist das dadurch euer Starterdeck für das Spiel und die darin enthaltenen Karten bestimmt werden. Je nach Antworten der Fragen erhaltet Ihr am Ende ein eher Kampflastiges Deck oder z.b. auch mehr auf Zauber ausgelegtes Deck. Seid Ihr mit diesen Fragen durch startet das Spiel im Zimmer des Helden den Ihr steuert und bringt euch in einer Sequenz in den Laden von Trusdale, der euch einige Grundlegende Dinge erklärt. Sehr schön ist z.b. das der Spieler der vielleicht noch nicht so bewandert ist mit dem Spielprinzip der Yu-Gi-Oh Serie, hier die Gelegenheit bekommt diverse Tutorials und Lernprogramme zu durchlaufen. Neben Duel Masters ist auch die Yu-Gi-Oh Serie nichts für ein paar Minuten Spielerei. Allein schon das Handbuch spricht da eine deutliche Sprache. ;-) Auch der Laden, den Ihr später immer wieder besuchen könnt, allein schon um das Deck zu erweitern, wartet mit einiger Fragerei auf. Neben Aussehen könnt Ihr auch hier das Spiel mit den Daten des DS personalisieren. Am Ende erhaltet Ihr eine sogenannte Duelldisk und das Starterdeck mit 40 Karten. Technisch ein Fortschritt ist eine neue Funktion der Duelldisk mit dem Duellantenradar eingebaut, mit dessen Hilfe Ihr ab jetzt neue Duellanten in der Stadtlocation aufspüren könnt. Am Ende des Gespräches schwenkt die ganze Sequenz auf den Sprecher der Kaiba Corporation um, der euch nun wenn man so will in den Beginners Cup entläßt. Dabei ist das ganze so angelegt das zum Teilnehmen am Finale eine gewisse Erfahrung vonnöten ist und nur die Sieger der jeweiligen Stadt zugelassen sind. Also heißt es im örtlichen Revier für klare Verhältnisse zu sorgen. Das heißt auch das Ihr von Turniergameplay mit Viertel, Halb oder Finalgedöns noch weit entfernt sein. Zunächst ist es das Ziel sich im eigenen Revier einen Namen zu machen.

Erst jetzt darf der Spieler selber agieren und wird nach Hause in sein kleines Zentrum des Spiels gebracht. Das eigene Zimmer ist ein bißchen wie ein Hauptmenu gemacht. Hier habt Ihr die Chance zu Speichern, eure Decks zu sortieren und einzurichten, sowie z.b. auch zu Schlafen. Ein Feature des Spiels ist es nämlich das es ein Tag/Nacht Feature gibt. Zwar keine Echtzeit vergeht die Zeit in einem festen Rahmen. Die Schlafen Funktion dient zunächst dazu das Ihr einen Tag schneller abbrechen könnt wenn Ihr das wollt und gleich zum nächsten Morgen springen könnt. Findet man z.b. partout keinen Duellanten in der eigenen Gegend kann man so langatmige Momente überspringen. Desweiteren bietet das eigene Zimmer einen PC auf dem Ihr auch ein kleines Mailsystem zur Verfügung habt, das euch über wichtige Ereignisse auch in dieser Form informiert. Desweiteren bekommt man hier Zugang zum eigenen Duellanten Menu, wo man Gegner auf die man im Verlauf des Spiels getroffen ist eintragen kann. Grob gesagt ein kleiner Pokedex. ;-) Auch der Multiplayer, den das Spiel mitbringt ist nur über den PC startbar. Kernstück ist aber die Duelldisk im Zimmer über die Ihr Zugriff auf euer Deck, die Rezepte und einzelne Karten bekommt. 2 Dinge fallen schnell auf wenn man sich ein wenig in diese Menus vertieft. Der Touch Screen und die Grafikmöglichkeiten heben das Thema Yu-Gi-Oh aus dem trockenen Eindruck, den alte Spiele hinterlassen haben doch heraus. Vor allem die Bedienung der Menus und das man alles anklicken und begutachten kann ist ein echter Gewinn. Auch wenn man alles im Spiel ebenso über die Action Tasten steuern kann ist die Steuerung mit TC klar vorzuziehen.

Anfänglich verbringt man natürlich weit weniger Zeit mit dem Organisieren der Decks als später im Verlauf des Spiels. Man hat ja gerade mal Karten für ein Deck. Im gesamten wird das Spiel 1000 mögliche Karten bieten. Mehr als auf dem GBA, aber weniger als auf dem GBC. Dennoch vollkommen ausreichend um für langen Spielspaß sorgen zu können. Um also hier für Neuzugang zu sorgen muß man ein bißchen was erspielen. Dabei bietet das Spiel verschiedene Ansätze, die motivieren sollen. Über allem steht z.b. für euren Charakter ein RPG System mit Erfahrungspunkten und damit verbundenen Level Up's. Wichtig um später neue Gegner und Orte finden zu können. Dazu kommen die sogenannten KC Punkte, die als Geld fungieren und mit denen Ihr im Shop neue Karten kaufen könnt. Denn anfangs ist das eigene Deck mehr als nur Durchschnittlich, bietet aber dennoch eine Mischung aus allem was an Kartenvarianten im Spiel vorkommen kann. Aufgeteilt sind die enthaltenen Karten in 3 Kategorien - Monster, Zauber und Fallenkarten, die in sich ebenfalls noch einmal unterteilt sind. Einer der Gründe für die Vielschichtigkeit der gesamten Serie und ein Grund warum das ganze auch hier zur Wissenschaft ausarten kann. Während die Zauber und Fallenkarten bestimmte Ereignisse auslösen und z.b. eine Monsterkarte im Kampf pushen, gegnerische Monsterkarten oder dessen Aktionen allgemein beeinflussen können, oder selbst den Untergrund wo der Kampf stattfindet, übernehmen die Monster Karten die Action. Man sollte also immer eine gute Mischung aus diesen Karten dabei haben. Jede Monsterkarte besitzt wiederum Eigenschaften, die sich zunächst grob erklären lassen. Es gibt einen Wert für Angriff und Verteidigung. Dazu eine Klasse des Monsters sowie dessen Kosten. Weiterhin gibt es Anzeigen für die Wertigkeit der Karte in Form von Sternen und natürlich dem Namen der Karte. Auch hier bringt der Einsatz von 2 Screens dem ganzen allein schon von der Übersicht her ein großen Nutzen.

Hat man sich so zu Beginn ein Deck zusammengestellt kann man den ersten Kampf bestreiten, der von der Präsentation und dem Ablauf an sich immer gleich vonstatten geht. Kümmern wir uns nun um das Gameplay und wie man im Spiel voran kommt. Die Grundlage ist die schon erwähnte Stadtlocation. Dabei dient nun der Obere Screen dazu diese auch in ansprechende Fotos zu hüllen. Der Touch Screen dient in diesem Modus der Navigation und dem Finden der Duellanten. Ihr bewegt also den Pen im Touch Screen innnerhalb der Stadt nach allen Seiten und könnt, wenn vorhanden Gebäude betreten. Ansonsten sucht man zunächst blind herum. Der Druckpunkt des Pens wird von einem Zielpunkt umschlossen, der sich verfärbt je näher man einem Duellanten kommt. Hat man einen gefunden meldet sich dieser oben im Screen und fragt euch nach einem Duell. Als spielfreudiger Crack willigt man ein und der Kern des Spiels, die Duelle zeigen sich. Auf einem Duelltisch beginnen beide Duellanten mit 5 Karten ihres Decks. Gespielt wird Rundenbasiert. Auch hier bieten logischerweise 2 Screens einen großen Nutzen, da Ihr sowie euer Gegner einen kompletten Screen zur Verfügung haben. Man fragt sich da schon wie man auf dem GBC oder dem GBA überhaupt zurechtgekommen ist. ;-) Das Gameplay selber besteht nun aus verschiedenen Phasen eines Kampfes. 5 an der Zahl dienen diese sowohl der Vorberreitung, der Taktik und des reinen Kämpfens. Über den Touch Screen lassen sich dabei alle Aktionen und Menupunkte wunderbar steuern und bedienen. Es geht einfach viel besser von der Hand und spielt sich dadurch auch flüssiger. Auch wenn die Kämpfe deswegen nicht kürzer werden. Man hat schließlich noch einen Gegner. Neben den 5 Karten zu Beginn kann man vom eigenen Deck eine weitere Ziehen und loslegen. Kern des Spielfeldes sind 2 Reihen in denen man eigene Karten ablegen kann. Dabei dient die obere Reihe für Monsterkarten und die untere für Zauber und Fallenkarten. Man kann Monsterkarten Beschwören und damit Angriffsbereit zu machen, aber auch verdeckt ablegen um den Gegner nicht wissen zu lassen was sich drunter verbirgt.

Hat man dies getan beendet man mit der 5.Phase die Runde und der Gegner ist dran. Soweit die einfache Vorberreitung. Wir wollen aber auch gewinnen und den Gegner vernichtend schlagen. Jetzt beginnt dann die ganze Bandbreite des Spiels seinen Reiz auszuspielen. Die einfachste Variante ist ein eigenes Monster über seine Karte zu Beschwören. Ist man am Zug klickt man eine Karte an und bekommt im Screen die Möglichkeiten die machbar sind. Pro Runde kann man ein Monster beschwören und es sofort angreifen lassen. Ist die obere Reihe des Gegners für Monsterkarten leer greift man ihn direkt an und leert die Energieleiste ein wenig. 8000 Punkte hat jeder Spieler, die es auf 0 zu bringen gilt. Je schwerer die Gegner um so mehr Taktik im Spiel beginnt. Einfach gesagt könnte man folgendes Beispiel bringen. Liegt eine Monsterkarte des Gegners auf dem Tisch mit einem DEF Wert von 900 und Ihr greift mit einer Monsterkarte an die ebenfalls 900 Punkte besitzt, so zerstört Ihr die Karte, während die 8000 Lebenspunkte des Gegners bleiben. Hat er keine Karte auf dem Tisch und Ihr greift erneut mit der 900er Karte an so besitzt er jetzt nur noch 7100 Lebenspunkte. Nur ist das wirklich die einfachste Variante. Man wählt seine Decks später sorgfältiger aus, spielt mehr mit Verteidigung oder nutzt Specials und das Opfern. Mit diesem Befehl kann man Levelmäßig niedrige Karten vom Tisch verschwinden lassen um bekommt bei einer bestimmten Anzahl an Opfern ein höherwertiges auf den Tisch. Der Zeitpunkt solcher Aktionen ist das A und O. Durch das Rundenbasierte Gameplay kann sich ein Match sehr schnell ändern. Vor allem durch Zauber und Fallenkarten ist dies schnell möglich. Da man nicht alle Karten des Gegners sieht immer wieder ein gelungener Spannungseffekt. In Sachen Angriff ist vieles auf den ersten Blick nachvollziehbar. Übersteigt der Angriffswert eurer Karte den Verteidungswert der gegnersichen Karte so solltet Ihr die Oberhand behalten. Ist aber z.b. der Wert kleiner oder es wirkt eine der sehr vielschichtigen Zauber und Fallenkarten beim Gegner kann es auch schiefgehen. Willkommen im Spielsystem. ;-) Denn zu einfach soll es ja auch nicht sein. Man kann eine Karte auch als Verteidung ablegen, was auch entsprechend angezeigt wird.

Vor allem der Überraschungseffekt bei vielen Karten ist recht hoch. Man selber denkt mit einer mächtigen Karte dem Gegner den Rest geben zu können, schaut sich aber plötzlich um wenn dieser eine Zauberkarte besitzt mit der er eine Karte von sich gegen eine von euch Tauschen kann. Gibt er euch eine Gurke und holt sich euren Bringer ist das natürlich nicht so schön. Erfahrung ist auch hier immens vonnöten. Dazu kommt eben auch die Spielzeit. Denn nur drauflos Beschwören bringt in diesem Game nichts. Dazu sind einfach zuviele Möglichkeiten den Gegner mit Zauber und Fallenkarten zu ärgern enthalten. Bringt aber eine große Vielschichtigkeit in das ganze. Habt Ihr einen Gegner besiegt bekommt man nun die angesprochenen Erfahrungswerte sowie KC Punkte. Mit der Zeit levelt Ihr auf und erweitert das Deck um neue Karten. Je mehr man hat um so größer die Möglichkeiten die Decks anzupassen und zu mischen. Da die Gegner oftmals ebenfalls bestimmte Grundstrukturen in ihren Decks haben kann man einfach gesagt mit dem richtigen eigenen schon kontern und die eigenen Chancen so erhöhen. Wer dabei nun zuviel Story Gedöns erwartet wird im Spiel nicht soviel finden. Es dauert eine ganze Weile ehe sich das stupide Gegner Gesuche erstmal gibt und man die Turniere wirklich spielt. Spannung an sich bezieht man durchaus aus der Tageszeit. Denn manche Gegner trifft man nur zu bestimmten Zeiten, während einem andere am Tage zig mal über den Weg laufen. So wird erst mit der Zeit der Bahnhof z.b. anwählbar und Ihr könnt die Location wechseln. Es ist eben ein Spiel das sehr auf die Kämpfe zugeschnitten ist und für Fans genau das richtige bietet. Nicht zuviel Schnickschnack drumherum hat man eben nur Erfolg wenn man konsequent Duelle gewinnt und seine Decks verbessert. Spaß macht das ganze durch das tiefgehende Spielprinzip und eben durch die Präsentation und Bedienung allemal.

Grafik & Sound....

Vor allem die Präsentation sorgt dafür das vieles im Spiel wesentlich atmosphärischer rüberkommt. Weniger das Suchen in der Location, sondern in den Kämpfen. Erstens wirkt alles sehr farbenfroh. Dazu kommt nun die Übersicht, die durch 2 Screens ungemein aufgeräumter wirkt. Dabei ist alles mögliche animiert. Das beginnt beim Ziehen einer Karte und deren Einsatz und endet bei den sehr gelungenen Monsteranimationen, die so endlich mal zum Leben erwachen. Bildschirmgroß "entsteigen" sie den Karten und werden so im Pseudo 3D dargestellt. Das ganze auch bei Zauber und Fallenkarten, die Ereignisse eben nicht mehr nur durch kurzes Blinken oder einfache Effekte wie früher auslösen, sondern jetzt Bildschirmübergreifend funktionieren. Kampfanimationen wenn man ein Monster auf den Gegner losläßt runden diesen sehr gelungenen Aspekt ab. Beim Sound gefallen die vielen melodischen und ruhigen Stücke, die klanglich wenig an eine Japano angehauchtes Game erinnern und zum anderen für das Rundenbasierte Gameplay sehr gut geeignet sind. Auch qualitativ gehören sie auf dem DS zu den besseren Vertretern.

Multiplayer....

Der Multiplayer ist auf 2 Spieler ausgelegt und kommt nur in einer Multi Cartridge Variante daher. Hier auch nachvollziehbar, da ein Gegner nunmal ein eigenes Deck mitbringt. Die Möglichkeiten beschränken sich dann auf ein reines Duell gegeneinander, sowie das Tauschen von Karten. Positiv das Multiplayer Kämpfe auch KC und Erfahrungspunkte bringen und man nicht nur Just for Fun spielt. Wer also einen Freund oder Freundin mit dem gleichen Spiel um die Ecke hat kann mit den Möglichkeiten des Multiplayers zufrieden sein.

Fazit....

Wer einmal ein Yu-Gi-Oh Spiel mit dem Schwerpunkt Duelle auf dem GBA oder gar dem GBC gespielt hat und jetzt das erste mal auf dem DS agiert wird sich fragen wie man ewig mit so wenig Übersicht spielen konnte. ;-) Was ich damit sagen will ist der Gewinn für das Spiel allein nur durch die 2 Screens. Selten das ein Spiel davon so profitiert. Dazu eine sehr schöne Präsentation auch gerade bei den Kämpfen durch animierte Monster und Ereignisse, die dem ganzen atmosphärisch viel bringt. Dazu die sehr gute Bedienung mit dem Pen über den Touch Screen, was das ganze sehr flüssig spielbar macht. Dazu eine hohe Spielzeit und reichlich Duelle. Man sollte hier nicht soviel Story Gedöns erwarten. Dazu spielt sich zuviel auf dem Duelltisch ab. Zwar kann man später Locations wechseln und erlebt auch das Turnier Gameplay, ansonsten hat der Spieler hier seinen Spaß, der einfach nur Duelle gewinnen will und das ultimative Deck erspielen will. Der spielerische Tiefgang bietet reichlich Gelegenheit dazu. Auch wenn in meinen Augen der Einstieg für Neulinge immer noch einen Tick leichter ist als bei einem Duel Masters. Yu-Gi-Oh Fans können aber bedenkenlos zugreifen. Denn das Spiel und die Feature des DS sind fast füreinander gemacht.

 

+ Übersicht durch 2 Screens
+ Bedienung per Touch Screen
+ Tiefgehendes Spielprinzip
+ Fokus auf den Duellen
+ Viele Karten/Möglichkeiten
+ Paßwortmodus für Karten
+ Komplett deutsch
+ Präsentation/Sounds
- Nicht soviel Story
- Navigation manchmal langatmig

GRAFIK: 81%

SOUND/EFFEKTE: 78%

MULTIPLAYER: 75%

GESAMTWERTUNG: 79%

Sämtliche Inhalte wie Bilder und Texte zu diesem Artikel sind geistiges Eigentum des Mag'64. Eine Benutzung oder anderweitige Verwendung darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Mag'64 erfolgen.

 
                   

Gamesload