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NDS Spyro Shadow Legacy DS
 
 
Spyro Shadow Legacy - NDS
Matthias Engert (11.11.2005)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Amaze
GENRE: Action Jumper
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Mehrsprachig
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 2-8
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: 7+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.35 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

So langsam kommt der DS Markt in Schwung. Abgesehen davon das die Portierungen und fast identischen GBA Ableger so langsam verschwinden, kommen immer mehr neue Spiele auf den Markt und ein Videospielcharakter nach dem anderen entdeckt den Nintendo DS. Aktuell schwingt sich Vivendi's Vorzeigedrachen Spyro auf den DS, der nun sein eigenes Abenteuer bekommt. Dabei geht unser kleiner lila Drache in vielerlei Hinsicht neue Wege. Angefangen bei einem veränderten Spielprinzip, bis hin zu der Tatsache das sich mit Amaze mal ein völlig andere Entwickler darum kümmert. Die letzten Jahre konnte man ja fast schon denken, Vicarious Visions hat hier ein Abo auf Spyro Umsetzungen in der Tasche. Was auch heißt man konnte mit nichts gewohntem mehr rechnen und durfte gespannt sein wie das Debut von Sypro auf dem DS aussehen würde.

Menus und die Story....

Zunächst erfreut man den Spieler mit erwarteten und dennoch lobenswerten Features. Neben einem komplett deutschen Spiel bietet der interne Speicher Platz für 3 Savegames, die später auch Punktgenau und jederzeit genutzt werden können. Eine Unart des Spiels bekommt man aber recht schnell mit. Warum auch immer bietet das Spiel hier und da einige Ladezeiten. Auf dem GCN würde man sagen das geht aber fix, spürt man das auf dem DS ein wenig mehr. So dauert es schon einen kleinen Moment ehe man auf dem Hauptmenu ankommt. Dort hält man sich auch nicht lange Vorreden auf und bietet euch sofort die 3 Savegames zur Auswahl um das Spiel zu beginnen oder eben ein gespeichertes fortzusetzen. Optionen findet man erst im Hauptspiel und dort im Pausenmenu, bieten aber außer Soundeinstellungen und der Sprachwahl nichts besonderes. Ein Mischung aus alt und neu ist die Story im Spiel. Im Drachen Königreich herrscht wilde Aufregung, als die heile Welt plötzlich aus den Fugen gerät und eine unbekannte Macht die Drachenältesten und Spyros Freunde in ein Schattenreich entführt. Spyro, der zu Spielbeginn als blutiger Anfänger in Sachen Drachenkünsten umherstiefelt ist kurioserweise der einzige welcher der Macht des Schattenreiches ohne Schaden wiederstehen kann. Also gibt man dem kleinen Drachen die Chance sich zu bewähren und die Drachenältesten, samt aller anderen Bewohner aus dem Schattenreich zurück zu holen. Und wie es sich für eine Helden gehört darf er auch gleich noch nach der Ursache und dem Bösewicht forschen. ;-)

Technik und Gameplay....

Dabei will ich dem Test eines ganz klar voran stellen. Spyro Shadow Legacy ist eindeutig eines der Spiele, das seinen Reiz und Spielbarkeit im positiven Sinne erst nach einiger Zeit entfaltet. Ich muß persönlich selber gestehen das ich die ersten 1-2 Stunden im Testzeitraum an vielen Dingen was zu meckern hatte und die Felle für das Spiel schon davon schwimmen sah. Aber das sollte eben nur eine Seite der Medaille sein und das Spiel entwickelt sich mit der Zeit. Wie weit und was nun wirklich drinsteckt sollen euch die folgenden Zeilen zeigen. Alles beginnt im Spiel damit das Ihr in eurem privaten Zuhause das Spiel beginnt, einen ersten Eindruck der Steuerung gewinnt und kurze Zeit später im Heimatdorf den letzten noch nicht gefangenen Drachenältesten Tomas trefft, der euch über das Geschehen informiert und von jetzt an immer wieder Ansprechpartner für diverse Dinge sein sollte. Dabei bedient sich das Spiel einem RPG und Fähigkeiten Features, das sich anfangs äußerst träge anläßt, später aber immer besser werden sollte. Spyro Shadow Legacy nur als Jump'n Run zu bezeichnen wäre in meinen Augen nicht zutreffend. Eines sieht man aber schnell und begleitet euch von nun an immer. Die Sichtweise auf das Geschehen ist in der Third Person Perspektive gemacht und erinnert in der Iso Sicht an die ersten Abenteuer auf dem GBA. Innerhalb der frei begehbaren Adventurewelt gilt es nun eine Reihe von Abhängigkeiten zu lösen, und durch das stetige Entwickeln des kleinen Rackers im Spiel voran zu kommen. Anfänglich besitzt Spyro nur wenige Möglichkeiten zu agieren, was auch für den einen oder anderen Frustschrei sorgt. Bewegt Ihr Spyro mit dem Kreuz nach allen Richtungen, könnt Ihr mit der B-Taste einen kurzen Hüpfer ausführen und mit der Y-Taste seinen Feueratem aktivieren. Desweiteren steht euch mit der R-Taste die einfache Rammattacke zur Verfügung.

Dabei ist nun in Sachen Bildschirmen das ganze so aufgeteilt, das oben das spielerische Geschehen abläuft, während auf dem Touch Screen zum einen 4 Menus samt Kart und Inventory zu finden sind und auch die Möglichkeit den Touch Screen für alternative Aktionen mit dem Pen zu nutzen. Natürlich alles noch schön leer, besitzt Spyro eine Lebens und Magieleiste, die anfangs gerade mal zu 5% gefüllt ist. So kommen zu Beginn 3 Punkte die den Spieler erstmal tierisch nerven können. Spyro läuft sehr langsam, was die Spielgeschwindigkeit träge erscheinen läßt. Der kleine einfache Sprung sorgt für manchen Fehltritt und die kümmerliche Lebensleiste läßt einen nach nur wenigen Treffern das zeitliche segnen. Zwar gibt es kein Leben Feature und Ihr besitzt unendlich Continues, dennoch sorgt das Absetzen am Anfang einer Location dafür das im Zusammenspiel dieser anfänglichen Kritikpunkte wenig Spielfreude auftaucht. Wer hier nur 1-2 Stunden reinschaut würde das Spiel als totalen Fehlgriff bezeichnen. Also heißt es sich ein wenig durchbeißen um mit der Zeit die Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Denn noch ist weder das Schattenreich ein Thema für Sypro, noch die anfangs schon sichtbaren alternativen Wege in der ersten von mehreren Welten. So sieht man Felsbrocken, die herumliegen, verschlossen Türen, Löcher im Boden in die man nicht paßt und durch Schluchten getrennte Plattformen die Spyro nicht überwinden kann. Dazu kommt eben das RPG Feature das euch natürlich mit Stufe 1 beginnen läßt. All dies muß nun entwickelt werden. Hier kommt nun der gute Tomas zu Hilfe und eure erste Aufgabe ist es die anderen 5 Drachenältesten zu befreien. Hier wie eine ganze Weile später auch noch spielt sich das ganze recht linear. Ihr habt zwar eine freie Welt zum Herumlaufen, müßt aber in Sachen Aufgaben eine Reihenfolge einhalten. So holt euch Tomas in den sogenannen Dojo. Einem Drachentempel, der von nun an immer wieder ein Treffpunkt für euch sein wird.

Jetzt greift das was euch auch später immer wieder begegnen wird. Ihr bekommt eine erste erweiterte Attacke im Dojo und könnt es nun auch mit den einfachsten Gegnern im Spiel aufnehmen. Dazu bekommen Plattformen im Boden einen Sinn. Überall in der Welt stößt man immer wieder auf kleine lila Podeste im Boden. Betritt Spyro diese Podeste kann man mit der X-Taste das sogenannte Flippen ausführen. Nichts anderes als ein Teleporter in das Schattenreich. Dabei ähnelt das ganze dem Metroid Prime 2 Prinzip. Nutzt man ein Podest ist die Umgebung die gleiche. Nur jetzt in dunklem Licht gehalten, voller Gegner und eben der Gefangenen. So läuft man als zu Beginn zu einem bestimmten Punkt der ersten Welt und beamt sich in das Schattenreich. Einfache Gegner sind zu sehen und eure erste Attacke mit der A-Taste neben der Rammattacke wird wichtig. Denn der erste Auftrag ist das Befreien der anderen 5 Drachenältesten. Diese befinden sich an einfach zugänglichen Stellen und werden von Gittern eingezäunt. Auf diesem Gitter steht eine Zahl, die angibt wieviele Gegner man umlegen muß um dieses weg zu bekommen. Mehr ist es anfangs auch nicht und man befreit einen Drachenältesten nach dem anderen aus dem Schattenreich. Gleichzeitig bekommt Ihr jetzt Erfahrungspunkte für jeden umgelegten Gegner, sowie auch für das Befreien jedes Ältesten. So kommen am Ende dieses Auftrages zwei Dinge zusammen. Zum einen befreit Ihr alle Drachenältesten und erreicht dazu Level 2 im RPG Part. Ihr werdet wieder zum Dojo gerufen und trefft in der Realwelt alle Ältesten wieder. Nun kommt das nächste Feature dazu das dem Spiel im Verlauf ungemein hilft. Bei jedem Level Up steigen nicht nur Spyros Werte, die Längen der Lebens und Magieleiste, sondern auch die Anzahl an erlernbarer Magie. Nichts anderes als Fähigkeiten Upgrades sind damit gemeint. Und diese bekommt man jedesmal von den Ältesten gelehrt. Pro Level Up sind 2 neue Fähigkeiten, Upgrades und Zauber möglich. Hier geht das Spiel einen interessanten Weg. Eine dieser Fähigkeiten wird vorgeschrieben, während Ihr die zweite frei wählen könnt. Bei 6 Drachenältesten und der Möglichkeit von allen was zu lernen hat man mit der Zeit gut zu überlegen was man haben möchte.

Und siehe da, das gesamte Gameplay wird besser. Das beginnt bei dem einfachen Upgrade das Spyro einen Doppelsprung machen kann. Ab Stufe drei darf er z.b. auch Schweben um Schluchten zu überwinden und der anfangs arschknappe Geschicklichkeitspart wird easy spielbar. Dazu wird Spyro schneller und man gähnt nicht mehr beim herumlaufen. Bei den wählbaren Attacken kann man nun die verschiedensten Dinge lernen. Dabei gibt es von allen Möglichkeiten eine Grundvariante. Kann Sypro z.b. mit der einfachen Rammattacke kleine Steine zerbröseln ist auch dies mehrfach upgradebar und selbst die größten Brocken stellen kein Problem dar. Das gleiche für die normalen Attacken, die man immer weiter aufrüsten kann. Später erwarten euch Gegner die magische Schilde benutzen. Um diese zu knacken muß man erst das entsprechende Angriffsupdate erlernen u.s.w. Das System ist also schon gut gemacht, es dauert nur eben eine ganze Weile ehe man das auch wirklich spürt. Weiterhin kommt dem besser werdenden Gameplay zugute das neben den Teleportern zur Schattenwelt auch reine Transport Teleporter nutzbar werden. So findet man in jedem Bereich der Realwelt einen solchen und kann ohne jedesmal alle Gebiete abzulaufen sich z.b. sofort zum Dojo beamen. Hier kommen nun auch die Zauber in's Spiel und damit der Touch Screen. Denn erlernte Zauber werden über den Touch Screen ausgeführt und verbrauchen nun Energie aus der Magieleiste. Einfaches Beispiel dazu ist der Teleport Zauber. Ihr habt z.b. ein solches Podest im Dojo zur Verfügung und ein zweites ein paar Gebiete weiter. Um sich nun zurück zu beamen tritt man nicht einfach nur drauf, sondern darf zaubern. Jeder Zauber hat dabei ein Symbol. Dieses wird euch beim Erlernen vorgemacht und Ihr müßt dies nachzeichnen. Im Falle des Teleport ein Dreieck. Je besser Ihr das ganze nachzeichnet um so stärker ist der Zauber.

Habt Ihr z.b. 4 oder 5 Teleporter Podeste in der Welt zur Verfügung, so könnt Ihr euch praktisch von jedem Ort aus zu einem solchen Beamen. Je genauer Ihr zeichnet um so weiter reicht der Zauber und Podeste werden auf der Karte sichtbar, wo man das gewünschte dann nur noch anklicken muß. Diese Zauber gibt es dann z.b. für das Öffnen von Türen oder als Attacken um sich z.b. Boss Gegnern zu erwehren. Dabei unterstützt euch nun bei den Aufgaben auch ein Nebenquest System. Denn nur Gefangene aus dem Schattenreich befreien ist zwar die Hauptaufgabe, würde aber nicht reichen um immer wieder aufzuleveln. So trifft man in der Realwelt, je weiter man vorankommt und neue Wege möglich werden auf verschiedene Charaktere die ein Problem haben. So ein bischen das Banjo Tooie Prinzip. Diese Aufgaben reichen dann "ich habe das verloren, such es für mich" bis hin zu Aufgaben die unmittelbar mit euren Fähigkeiten zusammenhängen. So will man einmal von euch das Ihr einen Stadtteil von Geröll befreit. Das geht nur wenn Ihr Stufe 3 in der Ramm Attacke erreicht habt. Als Lohn gibt es ebenfalls EP oder sogenannte magische Kristalle. 5 davon könnt Ihr mit euch tragen und auch wegwerfen und Auswechseln. Es gibt Kristalle die angelegt Nahkampfschäden verringern, eure Attacken verstärken oder auch noch die Umgebung beeinflussen. Da Ihr später nicht nur auf Wiesen, sondern auch im Wasser oder Eis agiert gibt es auch dafür Kristalle. Desweiteren könnt Ihr Schlüssel finden um Truhen zu öffnen oder Items um die Lebens und Magieleiste zu regenerieren. Das ist einer Punkte die sehr lange Anlaß zur Kritk geben. Denn bis man in der Spielwelt einem Händler helfen muß, kann man nur je 1 Pickup für die Leisten an sich tragen. Das ist viel zu wenig und füllt die maximale Energie nur sehr wenig wieder auf. Erst wenn man Behälter besitzt kann man mehr tragen. Das dauert aber fast bis zum Anfang der zweiten Welt und damit ein bißchen zu lange.

Auch deshalb ein wenig verkompliziert da man Pickups für die Lebensleiste nur in der realen Welt finden, während das Gegenstück für die Magieleiste nur in der Schattenwelt zu finden ist. Dazu kommt das die Level Up Grenzen was die benötigten EP angeht recht weit gefaßt sind und selbst dann die beiden Leisten immer nur sehr minimal erweitern. Bringt aber auch die Ahnung in's Spiel recht lange am Spiel zu sitzen um die Leisten auf Maximum zu pushen. Denn wie lang beide Leisten sein können sieht man von Anfang an. ;-) So spielt sich alles im groben immer nach einem Schema, bekommt aber den Spielspaß mit der Zeit durch immer neue Möglichkeiten. Anfänglich kaum Gebiete möglich muß immer was erlernt werden um dorthin zu kommen. Dazu das Gefangene befreit werden müssen, die Gegner aber besser und spezieller werden und auch hier bestimmte Attacken eurerseits vorhanden sein müssen. Es reicht schon wenn man nur ein Upgrade bekommen hat um plötzlich viele neue Wege gehen zu können. Kann Spyro z.b. größere Steine zerbröseln kommt der alte Adventure Gedanke sofort zum Tragen "wo kann ich jetzt gleich nochmal überall hin". Man findet unter den Steinen plötzlich Höhlen die Wege auf bisher nicht erreichbare Plattformen ermöglichen u.s.w. So gibt es aber auch immer mal Momente wo man nach jeder Möglichkeit EP zu generieren händeringend sucht um aufzuleveln. Ein bißchen schnellere Level Up's und die Möglichkeit von Anfang an mehr Items zu tragen, samt schnellerer Entwicklung der Leisten und es wäre noch besser geworden. Ist dann eine Welt "gesäubert" besitzt Spyro als Dank der Drachenältesten sogenannte Relikte die man nun einsetzen kann um die finale Burg in der Welt betreten zu können. Hier warten dann die Boss Gegner auf euch, die neben alten Bekannten auch neue Burschen zeigen. Hier kommt auch ein Feature zum Tragen das die abrupten Continues und das Absetzen am Location Anfang etwas entschärft. Denn startet man nochmal besitzt man wieder die Ausgangsenergie der Leisten wie beim Betreten. Wenigstens etwas.

So entwickelt das Spiel mit der Zeit dann eben doch den Motivationsgedanken jeden Dödel umzuhauen, alle möglichen Aufgaben anzugehen um auch ja genug EP zu erspielen. Sofort beim Level Up besucht man das Dojo und schaut sich an was einem die Ältesten als neue Fähigkeit so anbieten und überlegt was man wo am besten gebrauchen könnte. Anfangs spürt der Spieler von diesem enthaltenen Potential nichts und das Spiel beginnt sowas von träge und einfach das man das Spiel für eine absolute Gurke hält. Ist es aber nicht. Zwar gibt es immer noch einiges zu meckern. Dennoch punktet das Spiel in vielen wichtigen Punkten und auch die Spielzeit mit 10-15 Stunden ist durchaus in Ordnung. Mehrere Locations, die es zu bereisen gilt und vor allem das Thema Steuerung und Fortbewegung das immer besser wird tragen zum guten Gesamteindruck bei. Mangels Konkurrenz kann man hier also seinen Spaß haben und sollte das Spiel nicht schnell in eine Ecke stellen.

Grafik & Sound....

Auch Amaze weiß wie man den kleinen Drachen gut in Szene setzt. Kleine knuddlige und detaillierte Umgebungen erfreuen das Auge, die angefangen bei den Animationen auch bei den Effekten glänzen. Gerade bei Angriffszaubern darf der DS schonmal zeigen was er kann. Dazu wechseln die thematischen Umgebungen immer wieder was der Abwechslung zugute kommt. Tricky ist vor allem anfangs die Einschätzung von Entfernungen wenn man nur den einfachen Sprung besitzt. Man hopst ab und zu mal daneben, auch wenn eine Schattenfeature vor der Landung enthalten ist. Zahlreiche Gegner Varianten passen ebenfalls gut in's Bild wie doch recht imposante Boss Gegner. Dazu ist das Spiel technisch bis auf die leidigen Ladezeiten ohne große Fehler. Zwar ist manchmal die Kollisionsabfrage etwas zu genau und man muß schon wirklich korrekt zum Gegner stehen um diesen zu treffen, aber daran gewöhnt man sich.

Beim Sound ist man anfangs genau anderer Meinung wie beim Gameplay. Hier gefallen vor allem die ersten Stücke. Sehr schöne melodische Stücke in der Realwelt und fast schon mystisch abstrakte Klänge in der Schattenwelt, die aber sehr stimmig sind. Erst mit der Zeit nutzt sich das ein wenig ab, weil nicht mehr so sehr variiert wird. Effekte sind viele enthalten und angefangen beim Verspeisen von Pickups bis hin zu Zauberattacken auch hörbar in Szene gesetzt.

Fazit....

Spyro Shadow Legacy ist ein Spiel dem man schnell Unrecht tun kann. Spielt man das Game nur 1-2 Stunden kommt kaum Spielspaß auf. Träges Gameplay, wenig Möglichkeiten und mancher Frustmoment bei ersten Gegnern und Geschicklichkeitskontakten sind an der Tagesordnung. Wer sich da aber durchbeißt bekommt ein flüssig spielbares Spiel das durch zahlreiche Upgrades immer mehr die Kurve kriegt. Vor allem die immer besser werdende Steuerung durch Doppelsprung und Schwebefeature gehören dazu, wie immer besser werdende Attacken. Viele Aufgaben und eine ordentliche Spielzeit kommen dann auch dazu und man will auch wissen wie es weiter und ausgeht. Gewünscht hätte ich mir das man die Level Up Grenzen etwas eher eingerichtet hätte und vor allem das Händler Feature eher möglich gemacht hätte. Das nervt auch längere Zeit noch. Auch hätte man die Leistenentwicklungen etwas intensiver machen können. Es vergehen schon einige Level Up's ehe Spyro wenigstens mal ein Viertel der Leisten nutzen kann. Verschiedene Welten sorgen für Abwechslung und das Spiel besitzt durchaus Potential. Zwar kein Überflieger hat mit mir Spyro's DS Debut mit der Zeit doch gut gefallen.

 

+ Real und Schattenwelt
+ Fähigkeiten Upgrades
+ RPG Feature
+ Steuerung wird immer besser
+ Nebenquests
+ Passende Grafik/Sounds
+ Komplett deutsch
+ Gelungene Boss Gegner
- Anfangs sehr träge spielbar
- Ersten 1-2 Stunden Spielzeit
- Level Up Grenzen weit gefaßt
- Leisten Entwicklung zu langsam
- Ladezeiten hier und da

GRAFIK: 79%

SOUND/EFFEKTE: 79%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 75%

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