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NDS Urban GT 2
 
 
Asphalt Urban GT 2 - NDS
Matthias Engert (18.12.2006)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Gameloft
GENRE: Rennspiel
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-7
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: 3+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.35 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Zum Start des Nintendo DS sorgte damals ein recht unbekannter Racer für Aufsehen. Asphalt Urban GT, der durch eine sehr gute Engine, viel Umfang und gute Steuerung glänzte. Vielsagend das es bis heute keinen Racer gibt auf dem DS gibt, der es besser gemacht hat. Weder Need for Speed noch andere Rennspiel Vertreter haben dies geschafft. Mario Kart zähle ich hier mal nicht dazu. Nunja vielleicht schafft dies ja der eigene Nachfolger, der seit einigen Tagen im Handel erhältlich ist. Auf jeden Fall aufgrund des ersten Teils ein Spiel auf das ich mich sehr gefreut habe. Eines kann man vornewegs schon sagen. In Sachen Umfang, Spielmodi und Möglichkeiten hat man im zweiten Teil fast alles verdoppelt. Ob das auch für den Spielspaß gilt soll euch der folgende Test zeigen.

Menus und die Story....

Wie immer spendiert euch auch hier der Entwickler Gameloft ein komplett deutsches Spiel. Zwar spielt Text in dem Sinne kaum eine Rolle, negativ ist das ganze dann aber auch nicht. ;-) Dazu kommt ein Batteriespeicher der per Autosave greift und natürlich ein Multiplayer für 4 Spieler. Soweit die passenden Rahmenbedingungen. Eine Story sucht man hier eigentlich vergebens. Wie immer in einem Racer gilt es sich in den Meisterschaften nach oben zu arbeiten und angefangen bei langsamen Fahrzeugen alle und jeden hier zu beherrschen. Dabei kommen wieder viele lizenzierte Fahrzeuge daher, was zusätzlich komplettiert wird durch die komplett neu enthaltenen Motorräder und Polizeifahrzeuge.

Nach dem Einschalten darf sich der Spieler auf dem Hauptmenu zunächst mal für einige Punkte entscheiden, die schnell zeigen das allein schon inhaltlich viel mehr drinsteckt als im Vorgänger. Das beginnt schon bei den eigentlichen Spielmodi. Zwar eigentlich nur 2 mit den Modi Arcade und Evolution. Inhaltlich aber so fett, das wohl andere Firmen 2 Spiele draus gemacht hätten. Dazu kommen der Multiplayer, sowie eine Tipps Rubrik und die Optionen. Die Optionen bieten euch nun z.b. die Möglichkeit die Tasten frei zu belegen, sowie den Tacho auch auf Km/h einzustellen. Ihr könnt die Credits einsehen und für den Arcade Modus einen von 3 Schwierigkeitsgraden wählen. Überhaupt gelten auch im zweiten Teil wieder voneinander getrennte Regeln für die Modi. Was Ihr im Arcade Modus erspielt gilt nicht für den Evolution Modus und umgekehrt. Habt Ihr den einen Modus durchgespielt fangt Ihr beim anderen praktisch bei Null an. Schauen wir uns beide Modi nun etwas genauer an.

Technik und Gameplay....

Starten wir bei der spielerischen Vorstellung am besten mit dem Evolution Modus. Denn nur er bietet wieder das schon vom ersten her bekannte Meisterschafts Gameplay. Allerdings um einiges aufgebohrter als in Teil 1. Wählt Ihr diesen Modus an existiert auch hier ein entsprechendes Hauptmenu. Neben den eigentlichen Meisterschaften findet man den Autohändler, wo man erspieltes Geld auch in diverse Karossen investieren kann und zusätzlich den Punkt Halle. Eigentlich nichts anderes als die eigene Garage. Hier findet Ihr alle wirklich euch gehörenden Fahrzeuge und Motorräder in einer Garage vor. Inhaltlich sind die Meisterschaften das Ziel des Spielers. Hier haben die Entwickler wirklich noch eines draufgelegt. Satte 62 Meisterschaften mit 44 Fahrzeugen und Motorrädern laden ein von euch gewonnen zu werden. Das ist in beiden Kategorien fast doppelt so viel wie im ersten Teil. Wählt Ihr also die Meisterschaften an erhaltet Ihr Zugriff auf bestimmte Rubriken, in welche die Meisterschaften eingeteilt sind. Knapp 10 Rubriken existieren, die z.b. eingeteilt sind in Stadtrennen, Speedway Prüfungen oder Testfahrten. Pro Rubrik bietet man euch nun eine Auflistung verschieden vieler Meisterschaften an. Auch hier unterscheidet man diese durch vielsagende Namen wie V6 Motoren, Familienkutschen oder Unter 300PS. Allen Meisterschaften gemein ist dabei das Feature das Ihr nicht mit einem festen Fahrzeug lange Zeit fahrt, sondern in vielen Meisterschaften andere Fahrzeuge nutzen müßt. Fährt man z.b. mit einem 350Z, den man hochgetuned hat viele Meisterschaften, so steht dieser in Meisterschaften mit Motorrädern oder Pickups natürlich nicht zur Verfügung. Mit der Zeit schaltet Ihr zwar immer neue Fahrzeuge aller Klassen frei, kommt aber manchmal nicht umhin für eine einzelne Meisterschaft auch ein passendes Fahrzeug kaufen zu müssen. Man entwickelt hier also nicht den Bezug zu einem einzelnen Fahrzeug wie in anderen Racern. Denn will man eine Meisterschaft anklicken, kann es durchaus sein das man die Meldung bekommt kein passendes Fahrzeug dafür zu besitzen. Positiv das man aber nicht blind kaufen muß, sondern pro Meisterschaft auch angezeigt bekommt welcher Fahrzeugtyp an dieser teilnehmen darf.

Zu Beginn wird euch der erste Wagen gestellt, mit dem Ihr an der Meisterschaft teilnehmen könnt. Die einzelnen Meisterschaften werden dabei immer nacheinander gefahren. Schließt Ihr die erste erfolgreich ab, dürft Ihr zur zweiten vorrücken u.s.w. Gewinnt Ihr z.b. alle Meisterschaften einer Rubrik wird eine neue geöffnet und Ihr erhaltet zudem in regelmäßigen Abständen auch Bonusfahrzeuge und natürlich Kohle, die nicht nur für neue Autos wichtig ist. Wählt man eine Meisterschaft an bekommt man im Top Screen die Anzahl der Strecken angezeigt und die einzelnen Rennmodi die es zu bestreiten gilt. Im gesamten bietet das Spiel 14 Strecken, wobei auch alle Strecken aus Teil 1 enthalten sind, wenn auch hier und da positiv verbessert. Man fährt diese zudem auch rückwärts, so das Langeweile in diesem Punkt keineswegs aufkommt. Gemischt wird auch in den Rennmodi und einfach nur Rundenrennen um Platz 1-3 gibt es hier nicht. Viel mehr orientiert man sich hier auch an der Konkurrenz und bietet Eliminierungsrennen oder Radar Spielchen an. Dazu kommt wie immer das Duell gegen einen bestimmten Gegner innerhalb einer Meisterschaft, so das auch hier Abwechslung groß geschrieben wird. 2-6 Rennen gibt es pro Meisterschaft und je weiter man im Spiel voran kommt. Ziel muß es sein eine Position von 1-3 zu erfahren. Dies geschieht wie immer durch ein Punkte System nach den Einzelrennen. Jeder der 8 Konkurrenten bekommt Punkte, die am Ende zusammengezählt werden. Erst dann bekommt man einen Pokal, sofern man Platz 1-3 erfahren hat und darf sich an kleinen netten Bildchen der Pussycat Dolls erfreuen, mit denen Ubisoft je hier einen kleinen Deal ausgehandelt hat. Aber keine Sorge, nichts wegen dem der Hormon Haushalt durcheinander kommt. ;-) Das spielerische steht schon im Vordergrund. Wählt Ihr nun die erste Strecke an wartet die Garage auf euch. Je nachdem wieviele Fahrzeuge der geforderten Rubrik Ihr habt, könnt Ihr einen auswählen und nutzen. Desweiteren erhaltet Ihr in diesem Bildschirm die Möglichkeit für Bares die Farbe und Karosserie zu verändern und ganz wichtig im Tuning Bereich vorbei zu schauen.

Zwar mit 5 Rubriken weniger als im Vorgänger bieten diese mit bis zu 4 Upgrades pro Rubrik genügend Möglichkeiten den Wagen zu tunen. Alles steht zu Beginn eh noch nicht zur Verfügung. Wie sich das Tuning auswirkt sieht man zudem anhand der technischen Daten, so das man sieht ob sich das ganze lohnt oder eben nicht. Diese Änderungen speichert man eh dauerhaft, so das diesem Teil schon eine wichtige Bedeutung zukommt. Auch deshalb weil man wie schon erwähnt den Wagen vielleicht später wieder braucht. Man tuned also nie umsonst. Hat man sein Geld unter die Leute gebraucht oder auch nicht kann man sich nun an das eigentliche Rennen wagen. Auch wenn es mehrere Varianten gibt kümmern wir uns beim Thema Steuerung und Engine um die normalen Rundenrennen. Angefangen bei 2 Runden werden diese mit zunehmender Spieldauer erhöht. Einmal gestartet erinnert vieles an den Vorgänger. Man hat auf den ersten Blick spielerisch eigentlich wenig geändert. Gefahren wird dabei immer gegen 7 CPU Gegner. Dabei ist auch das Anfangssystem wieder gleich und Ihr startet immer am Ende des Feldes.. Auch im zweiten Teil nichts was mit Rechenpower zu tun hat, wie spätere Massenansammlungen innerhalb eines Screens deutlichst zeigen. Ziel ist es nun innerhalb der vorgegebenen Zeit alle zu überholen und möglichst Erster zu werden. Wie immer sehr aufgeräumt wie schon im ersten Teil präsentiert sich dabei die Aufteilung der Anzeigen auf die beiden Screens. Der untere Touch Screen wird zwar nicht in seinem ursprünglichen Zweck genutzt, sondern bietet die komplette Strecke als Draufsicht. Positiv aber deshalb weil man Kurven und Entfernungen ganz anders einschätzen kann. Dazu sind auch alle Fahrzeuge als fahrende Punkte angezeigt, was auch nicht unwichtig ist. Weiterhin findet man die Zeit und Rundenanzeige im unteren Screen, während Platzierung und die Nitro Anzeige oben zu finden sind.

Ebenfalls wieder gelungen sind die Viewpoints. 3 Stück bietet man euch an. 2 hinter dem Fahrzeug und eine auf der Motorhaube, die später bei entsprechender Streckenkenntnis durchaus den Fahrspaß noch erhöhen kann. Einziger Nachteil im zweiten Teil ist etwas erhöhte zweite Perspektive, die bei bestimmten Fahrzeugen bei Bergauf Fahrten keine Sicht nach vorne mehr ermöglicht. Reagieren auf den natürlich wieder vorhandenen normalen Straßenverkehr ist da natürlich sehr schwer. Aber mit der Standard Variante macht man auch hier wieder nichts verkehrt. Nachdem die Startampel nun auf grün gefallen ist könnt Ihr auch schon loslegen. Ich stelle euch die Steuerung anhand meiner Belegung vor. Wiegesagt in den Optionen kann das jeder selber anpassen. Hier hat man Kleinigkeiten geändert. A und B dienen erneut für das Gas und die Bremse. Per L-Taste schaut man nach hinten und nutzt per R-Taste den Nitro. Hier gibt es einen Unterschied und eine Neuerung. Gab es im ersten Teil abgezählte Nitros, so existiert hier eine Leiste dafür. Ähnlich den NfS Spielen kann man diese durch fahrerische Aktionen oder auch Items auf der Straße auffüllen. Genial ist die Tatsache das man 3 Nitros nacheinander zünden kann. Muß man nicht, macht sich aber gerade auf Geraden durchaus sehr gut. Mit Select schaltet man zwischen den Viewpoints durch und das Kreuz dient logischerweise dem Lenken. Hier muß ich sagen gibt es einen sagen wie mal kleinen Rückschritt gegenüber dem ersten Teil. Das Spiel ist jetzt mehr noch ein Arcade als Simracer geworden. Lenkt man ein hebt sich zum einen die kurveninnere Seite Fahrzeugs sichtbar an und auch der Drift ist anders umgesetzt als früher. Ruckartiger und mehr an Ridge Racer erinnernd läßt er sich zwar gut beherrschen, läßt aber das weiche Dirftverhalten aus dem Vorgänger vermissen. Man spürt den Unterschied durchaus und macht öfters Bekanntschaft mit den Gegnern. Die Fahrzeuge fahren etwas unruhiger. Eben viel mehr Arcade lastig. Butterweiches Driften ist hier in dem Sinne nicht mehr enthalten. Entschärft werden Feindkontakte wieder durch ein nicht existierendes Schadensmodell. Ihr könnt also an Mauern schleifen solange Ihr wollt.

Geblieben und nochmal verbessert wurde allerdings die Engine und damit der Speed. Sehr hoch und mit keinerlei Fehlern behaftet jagd Ihr durch die einzelnen Locations. Durch den schnellen Game Speed und die dadurch immer wieder kommenden Berührungen mit den Gegnern sind manche Rennen durchaus hektischer als im Vorgänger. Dazu kommen noch weitere Dinge die man vielleicht auch hätte weglassen können. Übertretet Ihr zuviele Regeln bei einem Rennen verfolgen euch Polizei Fahrzeuge. Diese versuchen euch penetrant an die Leitplanke zu drücken, was oft in einem nervigen nebenher fahren mündet. Erst wenn man den Polizeiwagen in einen Unfall verwickelt oder selber in die Leitplanken im richtigen Winkel schickt ist er weg und man bekommt neben Geld dafür auch den Beinahmen Cop Killer. ;-) Nervt mich persönlich aber mehr als das es was bringt. Die Fahraction ist da schon viel interessanter. Das schöne beim Fahren auf den bekannten Strecken aus Teil 1, das man diese teilweise verändert hat. Zumindest rede ich mir stark ein das manche breiter sind und mehr Platz zum Leben lassen. Vor allem die Strecke in der Ukraine ist da ein sehr gutes Beispiel, die viel besser zu fahren ist. Hat man sich am Ende gut platziert kann man sich den nächsten Rennen widmen. Die Variante Eliminierung ist nichts anderes als ein Ausscheidungsrennen. Verschieden viele Checkpoints sind hier über die Strecke verteilt, wo bei jedem überqueren des jeweils ersten der aktuell letzte aus dem Rennen genommen wird. Zudem wieder enthalten sind die Radar und Duell Variante. Beim Radarrennen muß man an einer bestimmten Stelle eine vorgegebene Geschwindigkeit haben, während beim Duell um Geld gefahren wird. 1 Gegner den man in 2 Runden möglichst gebügelt haben sollte. Die größte Neuerung in all diesen Rennen ist der Einsatz von Motorrädern die nun hinzugekommen sind im Meisterschafts Modus. Je nach Typ des Motorrads machen diese Rennen in Sachen Steuerung sehr viel Spaß. Vor allem deshalb weil man sich hier auch Kameratechnisch umgewöhnen muß. Denn in den Kurven geht diese mit in die Neige, was vor allem der Straßenperspektive eine sehr gute Atmosphäre und Dynamik einbringt. So hangelt man sich hier von Meisterschaft zu Meisterschaft auf der Jagd nach den Goldpokalen. Wer das schafft darf hier dann z.b. auch einen Formel Rennen steuern.

Wer mal die Nase voll hat von Meisterschaften kann sich auch im Arcade Modus versuchen. Hier hat man ebenfalls aufgestockt. Zwar an sich auch wieder nur 5 Modi kommen die neuen Strecken und Fahrzeuge auch hier dem Spiel zugute. Neben Einzelrennen aller 14 Strecken, die man in jeweils 6 Rubriken in Sachen Fahrzeugen fahren kann warten der Time Trial und auch wieder die Polizeifahrzeuge auf euren Einsatz. Ihr könnt hier z.b. diese übernehmen und versuchen soviele wie möglich Gegner an die Leitplanke drücken, oder wechselt auch mal die Seiten und werdet ständig von Polizeifahrzeugen und Krads verfolgt. Das Ende sieht man hier allerdings meist dann wenn Hubschrauber Einzug halten, die es im zweiten Teil auch gibt. Dennoch können die Inhalte über einen Kritikpunkt nicht hinweg trösten. Mag die Arcade lastigere Steuerung vielen Spielern gefallen, so ist der Schwierigkeitsgrad in der Gesamtheit leichter als im Vorgänger. Gerade im Evolution Modus dauert es fast bis zu Hälfte des Spiels ehe man mal ein Rennen nicht als Erster beendet. Deswegen sind die Rennen zwar nicht langweilig und man hat dennoch aufzupassen wohin man fährt. Wer aber hier seinen Wagen noch tuned, hat nicht die Probleme zu gewinnen. Erst im hinteren Drittel des Evo Modus ändert sich dies ein wenig. Den Anspruch des ersten Teils, wo man teilweise arge Probleme hatte sich gut zu platzieren hat Teil 2 nicht. Auch nicht im Arcade Modus. Man hat hier wirklich seltener richtig langanhaltende Positionskämpfe vor sich. Hier hätte ich mir teilweise ein wenig mehr Gegner KI gewünscht. Dafür hat man aber gottseidank das doppelte an Umfang, der diesen Kritikpunkt teilweise ausmerzt. Von der Spielzeit her sitzt man etwas länger als am ersten Teil. Doppelt solange wie der Umfang aussagt aber nicht.

Grafik & Sound....

Grafisch ist das Spiel das beste was der DS in Sachen Racern zu bieten hat. Dafür sorgen erneut satte Farben, wunderbar gestaltete Fahrzeug Modelle und ein irrer Gamespeed, den man Dank besserer Streckendesigns auch mehr ausleben kann. Überall blitzelt und funkelt es erneut, wie man es auch schon aus Teil 1 kannte. Vor allem die Nitro und animierten Effekte aller Arten machen mehr her als im Vorgänger. Zwar macht Teil 2 keinen Quantensprung, kommt aber überall einen Tick edler rüber als der Vorgänger. Keinerlei technische Probleme sorgen dafür das es hier nichts zu meckern gibt. Rennen bei Tage und in der Nacht sorgen zudem wieder atmosphärisch für Abwechslung. Details wohin das Auge blickt, die aus dem Spiel erneut wieder einen Augenschmauß beim Fahren machen.

Auch der Sound zeigt sich wieder von seiner guten Seite. Zwar hat man mit Musiken eigentlich kaum was zu tun. Die Menumusik gefällt und auch in den Rennen könnte man sie als positiv melodisch bezeichnen. Nur hört man sie eigentlich kaum, was erneut an den sehr schön gemachten Motorensounds liegt die teils sehr unterschiedlich und auch kräftig klingen. Wie immer werden auch ungewollte Aktionen des Spieler akustisch umgesetzt und man müßte nicht unbedingt hinschauen um zu bemerken das man gerade einen Crash gebaut hat. Die Sprachsamples der Pussycat Dolls zähle ich mal zu einem netten Beiwerk.

Multiplayer....

Der Multiplayer erlaubt euch nun 4 Spieler zu verbinden, die sich in 3 Spielmodi vergnügen können. Sehr positiv das euch dabei auch Meisterschaften in den einzelnen Klassen zur Verfügung stehen. Negativ wie im ersten Teil das man dafür 4 Spiele benötigt. Eine Single Card Variante existiert auch dieses mal nicht. Hier bleibt Ridge Racer im Bereich Straßenfahrzeuge auch heutzutage das Nonplusultra.

Fazit....

Auf den ersten Blick ist Urban GT 2 eine Verbesserung überall. Doppelt soviele Meisterschaften und Fahrzeuge. Mehr Strecken und verbesserte Varianten aus Teil 1. Dazu ein gelungenes Tuning Feature, die neuen Motorrad Inhalte und eine erneut imposante Engine samt der grafischen Gestaltung. Das der Titel aber der Konkurrenz nicht davon fährt liegt an 2 anderen Dingen. Zum einen ist die Steuerung noch Arcade lastiger geworden. Nicht unbedingt ein Kritikpunkt werden sich viele Spieler sogar darüber freuen. Das butterweiche Driften wie im Vorgänger ist aber nicht mehr da. Größter Kritikpunkt sind aber die Meisterschaften in Sachen Schwierigkeit. Bis zur Hälfte der 62 Meisterschaften hat man trotz spaßiger Rennaction keine Probleme zu gewinnen. Erst danach zieht es ein wenig, ohne aber ernste Probleme zu bereiten. Hier kann man also froh sein das der Inhalt doppelt so groß ist als im Vorgänger. Was bleibt ist dennoch die Feststellung das es im Bereich Straßenfahrzeuge auf dem DS nichts besseres gibt. Denn Spaß auf längere Sicht macht Asphalt Urban GT 2 auch mit den angesprochenen Kritikpunkten.

 

+ 62 Meisterschaften
+ Für Fans von Arcade Steuerung
+ Sehr gute Framerate/Technik
+ Fahrzeugmodelle/Anzahl
+ Grafische Präsentation
+ Verschiedene Rennmodi
+ Werkstatt Feature
+ Gamespeed/Straßenverkehr
+ Motorrad Inhalte
- Leichter als der Vorgänger
- Polizei in den Meisterschaften
- Kein 1C Multiplayer

GRAFIK: 86%

SOUND/EFFEKTE: 77%

MULTIPLAYER: 79%

GESAMTWERTUNG: 82%

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